
Agilität &
Change Management
Die Entwicklung der deutschen Industrie erzählt eine Geschichte fortschreitender Transformation. In den 1960er-Jahren wurde die Textilproduktion zunehmend ins Ausland verlagert, gefolgt vom schrittweisen Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie. Heute erleben wir ähnliche Veränderungen, angeführt von den Kernsektoren der Chemie- und Automobilindustrie. Viele Unternehmen spüren: „Weiter wie bisher geht nicht mehr."
Strategien, die Unternehmen helfen, dem Wandel erfolgreich zu begegnen:
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Agile Methoden: Flexibel agierende Teams und iterative Prozesse stärken die Fähigkeit, sich schnell an Veränderungen anzupassen.
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Kundenzentrierte Innovation: Mehr Kundenzufriedenheit durch erprobte Produkte und kundenfokussierte Lösungen.
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Digitalisierung und Technologieeinsatz: Neue Märkte erschließen und betriebliche Effizienz maximieren – durch Digitalisierung, KI, Datenanalyse und Cloud-Lösungen.
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Dual-Transformation-Strategie: Das Kerngeschäft effizienter gestalten und gleichzeitig neue Geschäftsfelder erschließen.
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Kulturwandel und Mitarbeiter-Empowerment: Eine Kultur der Eigenverantwortung und Innovation steigert die Anpassungsfähigkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und Effizienz.
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Services
Vom Plan zur Praxis: Agilität richtig umsetzen
„Wir sind Erkenntnisweltmeister, aber wie bekommen wir die Ideen auf die Straße?“ Diese Frage eines CEO bringt eine zentrale Herausforderung auf den Punkt: Viele Organisationen und Unternehmensberatungen sind ausgezeichnet darin, Strategien und Ideen zu entwickeln, doch es fehlt oft an der Umsetzung in die Praxis. Besonders beim Übergang von klassischem zu agilem Vorgehen zeigt sich dieser Widerspruch. Agilität erfordert besonders eine Veränderung der Denkweise und der Haltung.
Hybrides Vorgehen: Eine Brücke zwischen zwei Welten
Ein Vorgehen, das auf umfassenden Analysen und langfristigen Roadmaps basiert, vermittelt Planbarkeit und Kontrolle, ein Reflex des klassischen Managements. Agilität hingegen erfordert Flexibilität und iterative Anpassungen. Ein hybrides Modell kann ein sinnvoller Übergang sein:
Vorteile:
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Kombiniert Planbarkeit und Flexibilität.
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Schafft Vertrauen bei Management und Teams.
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Ermöglicht schrittweises Lernen und Anpassen.
Nachteile:
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Kann zu widersprüchlichen Vorgehensweisen führen.
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Gefahr, dass agile Prinzipien durch starre Elemente ausgebremst werden.
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Höherer Koordinationsaufwand.
Schrittweise Transformation: Piloten statt großer Pläne
Eine agile Transformation sollte selbst agil erfolgen. Starten Sie mit Piloten in einzelnen Teams und nutzen Sie die gewonnenen Erfahrungen für den weiteren Prozess. Dieser iterative Ansatz ermöglicht es, Hindernisse frühzeitig zu erkennen und Anpassungen vorzunehmen.
Kombinieren Sie Top-Down und Bottom-Up:
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Top-Down: Das Management definiert Vision und stellt Ressourcen bereit.
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Bottom-Up: Teams entwickeln agile Arbeitsweisen und berichten über Fortschritte.
Der entscheidende Faktor: Haltung
Agilität ist mehr als eine Methode – sie ist eine Haltung. Folgende Prinzipien, inspiriert vom Improvisationstheater (in Anlehnung an "Die Spieler"), können helfen:
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Offenheit für Neues: Bereitschaft, neue Ideen und Perspektiven anzunehmen.
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Lernen aus Fehlern: Fehler als wertvolle Gelegenheiten zur Weiterentwicklung betrachten.
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Empathie und Wertschätzung: Mitfühlende und respektvolle Kommunikation fördern.
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Kollaborative Weiterentwicklung: Ideen anderer aufgreifen und gemeinsam weiterentwickeln.
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Anpassungsfähigkeit: Flexibel und proaktiv auf Veränderungen reagieren.
Start with WHY: Die Bedeutung einer inneren Vision
Simon Sineks Konzept ‚Start with WHY‘ zeigt, dass es entscheidend ist, jede Initiative auf einer klaren Vision aufzubauen. Statt externe Faktoren wie Marktanforderungen oder Konkurrenz isoliert zu betrachten, sollten diese im Einklang mit dem ‚Warum‘ interpretiert werden. Ein starkes Leitbild gibt Orientierung, stärkt die Motivation von Teams und schafft eine emotionale Verbindung. Es bildet die Grundlage, um sowohl intern als auch extern inspirierend und überzeugend aufzutreten.
Warum eine Standortbestimmung dennoch wichtig ist
Eine Standortbestimmung schafft Transparenz über die aktuelle Kultur, Strukturen und Kompetenzen. Sie bietet eine Momentaufnahme, die dabei hilft, konkrete Ziele für die Transformation zu definieren. Wichtig ist jedoch, dass diese Analyse nicht zu einem statischen Verständnis der Organisation führt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass bewahrende Reaktionen entstehen, die den Wandel blockieren.
So gehen Sie vor:
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Workshops und Interviews: Identifizieren Sie die Bedürfnisse und Herausforderungen Ihrer Teams.
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Reifegradanalyse: Bewerten Sie, wie "agil" Ihre Organisation heute ist und in Zukunft sein sollte. Leiten Sie daraus konkrete Ziele für die verschiedenen Bereiche und Ebenen Ihrer Organisation ab.
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Kommunikation und Dialog: Teilen Sie die Ergebnisse transparent und laden Sie zur Diskussion ein, um Reflexion und Engagement zu fördern.
Fazit: Agil und strategisch zugleich
Eine erfolgreiche agile Transformation erfordert eine Balance zwischen Struktur und Flexibilität. Piloten bieten wichtige Lernerfahrungen, während eine Standortbestimmung den Weg klärt. Die Kombination aus agiler Haltung, iterativer Anpassung und klarer Vision ermöglicht nachhaltige Veränderungen.
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